Wie ja bereits erwähnt schlich sich Ernüchterung ein als ich den GT das erstemal in der Hand hielt, auch das zerlegen des Autos änderte nichts daran, für den GT gibt es wohl nur Inliner als Antriebsart. Dies ist nun sogar nicht meine bevorzugte Art und wie es die Vergangeheit zeigte war bisher jeder Inliner in meiner GT serie chancenlos, also einfach aus Neugierde Supertires aufgezogen und so ca 100 runden magnetlos mit dem original Carrera GT um den Voralpenring gejagt…und ja, die Ernüchterung wurde noch grösser…unter dieses wirklich schöne Auto MUSS ein anderes Fahrwerk drunter.
Ich erinnerte mich dass ich vor ca 3 jahren einen Lotus Evora GT4 auf einen GT3 umbaute, dazu war es nötig die Karosse vorne um 2mm und hinten ca 4mm breiter zu machen, der Umbau ist damals richtig stimmig geworden…zudem hatte ich lust mal wieder eine Karosse selber etwas „umzugestalten“.
Natürlich weiß ich dass sowas für die „Originalfans und Puristen “ ein absolutes NoGo ist (und ich kanns vollauf verstehen) ,mir aber macht es auch Spass eigene Designideen an einem Model umzusetzen…also warum nicht am GT… um am Ende doch ein Plafit S32 unterzubringen, trotzdem tuts richtig „weh“ mit dem Dremel in ein nagelneues Auto wie den Ford GT zu schneiden.
Also begann das ausmessen der Karosse, tüfteln welches Spurzahnrad wo,den Motor im Platif als Sidewinder oder fast schon als Angelwinder einzubauen, Millimeter für Millimeter wegschneiden, dremeln, wieder probieren und das ganze x- male um ja nicht zuviel zu entfernen, dann gings darum wie das Heck umgestaltet werden kann damit alles techn. passt und es optisch kein Stich ins Auge wird, im Gegenteil, es sollte aussehen als hätte der GT schon von Haus aus so aussehen können, natürlich sollte auch der aufwändige und schön gestaltete originale Heckdiffusor wieder verbaut werden, dazu auch die Frontlippe die optisch aufwändig nach oben gewölbt ist, allerdings muss dahinter ein Cahoza Leitkeil seine Arbeit verrichten können. Die Felgenfrage war eigentlich am schnellsten geklärt, die SD 17,9mm sind praktisch ident mit den Originalen. Als Motor bietet sich wieder der SD 2035 an. Das Inlet wurde ebenfalls selbstgemacht damt original Käfig und Figur samt Armaturenbrett und Lenkrad, 3gr. leichter. Felgeninlets werden aus den originalen angepasst.
Aber Bilder sagen mehr als Worte, die Umbauteile habe ich nicht lackiert weil das Auto so und so eine eigene Lackierung bekommen wird …und JA, es funktioniert, das Auto hat die ersten Testrunden bereits hinter sich, niedrig..breit..lang genug = auf Anhieb Zeiten für ganz vorne.
Auf den Bildern ist links der Umgebaute und rechts ein GT oob.
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