Diese beiden Autos waren die ersten die in mir die Lust auf Motosport geweckt haben. Da es die Autos auch noch von meinem Lieblingshersteller NSR gibt lag es nahe das ich mir aus sentimentalen Gründen 4 White Kits zulegte und somit für ein spassiges Rennen von alten Knackern die passenden Klassiker auf den Bahn zu haben die sich zudem auch wirklich amüsant bewegen lassen.
Allgemein
Zeitdifferenzen aller 4 Spuren des neuen VAR 5.5
Eine Strecke mit Längenausgleich zu bauen ist ja eine einfache Sache, schon deutlich schwieriger wird es den Kurs so zu gestalten dass die Zeiten der 4 Spuren möglichst identisch sind.
Ich bin nun mit einem AMG GT3 bei gleichen Bedingungen immerhalb von 20min jeweils 15 Runden auf jeder Spur gefahren, nach 5 & 10 Runden wurden die Reifen mit Klebeband abgezogen und danach zeigte sich folgendes Ergebniss mit dem ich sehr zufrieden bin.
Die pinken Zeiten sind die jeweils schnellsten Runden, die schwarze der Rundenrekord.
Differenz auf 55m Streckelänge also 68 tausendstel sec.
Ford GT von C auf Plafit
Am liebsten entwerfe ich ja eigene Designs wie die Autos ihrer Zeit entsprechend gelaufen sein könnten oder können.
Allerdings gibt es das eine oder andere Design aus früheren Zeiten die ich gerne auf moderne oder aktuelle Fahrzeuge anbringe.
In diesem Fall ist es das aus den 80ern bekannt Design von March auf einem aktuellen Ford GT.
Da die Karosse der Ford ja eine besondere Heckpartie hat bedarf es massiven Arbeiten an dieser um Sie auf das Plafit S32 zu bekommen und weiterhin einen SD2056 als Side bzw Angelwinder zu verbauen.
Die Änderung sollte auch das Gesamtbild des Ford nicht auffällig ändern oder gar negativ beeinflussen, es sollte sogar so aussehen dass das Auto schon urspünglich so ausgesehen hat.
Die Umbauarbeiten wurden mit Dremel und ABS Kunststoff bewerkstelligt und passen sich meiner Meinung nach sehr gut ins Gesamtbild ein, gut du erkennen auf dem Bild von oben und hinten.
Neuer Carrera 991 RSR umgelabelt
Carrera hat für mich den neuen 991 RSR am besten umgesetzt und da mir auch die Lackierung sehr gut gefällt wird dieses Modell nicht wie üblich für meine ProCar Serie entlackt und nach eigenem Design neu lackiert, sondern einige der nicht passenden Drucke entfernt und durch der Serie entsprechenden Decals ersetzt ohne großartig in die sehr gefällige Lackierung einzugreifen. Mir war nach der eher groben Arbeit an der Bahn nun mal nach etwas feineren )).
Damit dieses schöne Auto auch richtig wettbewerbsfähig wird kommt unter die Karosse natürlich auf ein Plafit S32 und dürfte mit der entsprechenden Motorisierung und aufgrund des Radstands und der Spurbreite eine gute Figur machen.
Einige Fotos zum Vergleich, das Auto mit der grünen Startnummer ist der Originale, das Auto noch ohne Nummer meine Version.
Erstes Boxenteil fertig
Das erste Teil der 4 teiligen Boxenanlage istim Grossen und Ganzen fertig und ich will sie euch nicht vorenthalten, die Garagentüren werden von Magneten gehalten und sind einfach hoch zu schieben und somit kann die Garage offen stehen, ebenso wird das Dach mit Magneten gehalten und ist somit einfach abzunehmen um an einer möglichen Innenausstattung zu arbeiten oder zu verändern ( die sich über Jahre angesammelten Fahrzeugmagnete sind dazu perfekt).
Man kann nun die Autos locker mit der ganzen Hand reinstellen und heraus nehmen ohne auf Anbauteile wie Spiegel und besonders Heckspoiler achten zu müssen, es passen sogar locker zwei 132er in eine Box und zur Aufbewahrung kann man auch locker 2 Autos hintereinander einstellen, also pro Box vier Fahrzeuge, das bedeutet bei den 24 Boxen meiner Anlage ich kann wenn nötig 96 Fahrzeuge in der Boxenanlage unterbringen und sicher verwahren, es werden noch Aufbockvorrichtungen aus 5mm weichem Gummimatten eingeklebt damit die Reifen keinen Bodenkontakt haben und Stehplatten auch kein Thema sind.
Baubeginn der Boxenanlage
Grundsätzlich finde ich die Boxenanlage von Carrera optisch ganz ansprechend und habe sie auch auf dem alten Voralpenring verbaut, was mich aber immer gestört hat sind die doch kleinen Abmessungen und dieses raus und reinfummeln der Fahrzeuge.
Also fasste ich den Entschluss für den neuen Voralpenring 5.5 die Boxenanlage selber zu entwerfen und natürlich selber zu bauen, sie sollte für 12 Teams, also 24 Autos Platz bieten, zudem so groß sein um ein Fahrzeug wirklich mit der Hand raus und rein zu stellen und nicht nur mit Fingerspitzen rumfummeln, zudem auch als wirkliche Boxenanlage (wenn nötig) Platz für Ersatzteile wie Reifen etc bieten, Beleuchtung soll vorhanden sein und optisch sollte Sie neben der Funktionalität den modernen neuen realen Boxenanlagen entsprechen und auch eine stabile Bauweise aufweisen.
Aus diesen Gründen habe ich mich für ein Grundgerüst aus 0,8mm Pressspannplatten entschieden das mit Hobbycolor Kunststoffplatten ergänzt und verkleidet wird. Da die gesamte Länge der Boxenanlage 3,8m betragen wird habe ich mich entschlossen Sie in 4 identischen Abschnitten um zu setzen, wobei 1 Teil noch einen Aufsatz für die „Rennleitung“ bekommen wird, die Glasflächen werden mit getönten Plexiglas umgesetzt.
Nach groben Skizzen einfach mal den Bau eines Prototypenteils in Angriff genommen um zu sehen wie es passen würde.
Es wird sicher noch die eine oder andere Änderung geben, den wenn man das Teil dann real von allen Seiten betrachten kann wird wohl noch die eine oder andere Idee einschiessen.
Der Pilotenstand wird bestückt
Heute sind die 4 Stück neuen und in passendem Grün gefärbten RTR-Pro Regler eingetroffen, nach jahrelanger Zufriedenheit mit den Vorgänger RTR-Vbreak die nach wie vor auf der alten Strecke im Einsatz sind ist die nächste Generation der RTR noch empfehlenswerter.
Neben dem extrem leichtgängigen und angenehmen Abzug finde ich besonders die neue Positionierung der Drehknöpfe für Ansprechverhalten und Bremse absolut gelungen, ich konnte auf Anhieb während des Fahrens die Einstellungen verändern ohne den Blick vom Auto nehmen zu müssen, die Einstellmöglichkeiten sind praktisch ident mit dem Vorgängermodel und sowieso ausser jeder Kritik, ich hatte mich für DS-Schalen entschieden weil für mich damit der Regler am besten in der Hand liegt, zudem lieferte mir Rainer auch noch die gewünschte Farbe, alles unkompliziert und überaus freundlich, meine persönlichen Wünsche wurden vollauf erfüllt, ich kann mir nicht vorstellen mal auf einen anderen Regler zu wechseln.
Für die nötigen Tests während des Bahnbaus habe ich meine früheren Pharma-Regler verwendet, umschaltbar zwischen verschiedenen Wiederständen und wirklich sehr solide Regler, im Vergleich zu den RTR fühlt es sich aber an also hätte man einerseits ein Fleischerbeil und andererseits ein Chirugenskalpell in der Hand, der RTR fühlt sich an als wär man mit dem Auto direkt verbunden und lässt sich millimetergenau um den Kurs zirkeln.
Genauere techn. Erklärungen findet man auf der Seite von RTR, unter den „Links“ zu finden.
Aufbau der Zeitnehmung
Da ich beim ersten Voralpenring bereits auf Coclpit als Zeitnehmung gesetzt habe und damit zufrieden bin war es natürlich auch beim neuen Voralpenring 5.5 erste Wahl, allerdings diesmal nicht mit der plug&play Powerbox von Rainer, die leider nicht mehr verfügbar ist, sondern mit der Analogbox von Cockpit bei der die Anschlüsse selber zu löten sind, mittels der sehr guten Anleitung auf Wiki-cockpit ist das sogar für einen Elektronikbanausen wie mich keine grosse Sache gewesen, zumal ich mit Thomas alias „slot-extreme“ aus den freeslottern einen grossartigen und ´überaus hifsbereiten Slotkollegen hatte der sich nicht zu schade war mir jede noch so laienhafte Frage gründlichst zu beantworten. VIELEN DANK dafür.
Ich habe mich diesmal für die IR_Sensoren entschieden, dazu war eine Brücke über Start & Ziel nötig, ich habe das Grundgerüst aus 40x40mm Kabelkanal gebaut weil ich so immer den einfachsten zugriff auf die Dioden habe und mit dieses Art der Brücke sowieso gefällt, sie wird dann noch mit verkleidet und mit dem Aufdruck Voralpenring 5.5 beschriftet.
Da die Leuchtdioden exat über den Sensoren liegen sollen habe ich mir ein kleines „Senkblei“ gebastelt und es hat seinen Zeck völlig erfüllt und es war eine Leichtigkeit die genaue Position auf Anhieb zu finden.
Mit der Montage der Hardware und die Konfiguration der Cockpit Software sind nun die grossen technischen Arbeiten abgeschlossen,ich habe ca 470Meter 1mm Kupferdraht verbaut, ca 180m Kabel für Einspeisungen mit ca 190 Lüsterklemmen.
Alle kommenden Arbeiten sind mehr oder weniger der Optik geschuldet und wie die meisten wissen, damit ist man NIE fertig *gg*
Was die Optik und Sicherheit betrifft habe ich bisher ca.6o Laufmeter 15×35 Holzleisten weiß gestrichen und als „Mauern“ zwischen den Fahrbahnen und als Aussenabschluss verarbeitet, zudem ca 40m an Leitplanken von Frankenslot und gute 30 Quadratmeter an Rasenteppich der zwischen die Schienen eingeschnitten wurde und somit Fahrbahn und Wiese eine Einheit bilden, bisher wurden ca 30 Stück grosser Bäume (Spur1) verbaut damit
die Strecke dem Namen „Voralpenring“ und meiner Vorlieb für klassische, pure, oldschool Rennstrecken gerecht wird.