Meine 2 alten Huracans gefallen mir immer noch gut, nachdem ich aber noch 2 neue WhiteKits im Kasten hatte habe ich mich entschlossen 2 neue aufzubauen und mich von den alten beiden zu trennen.
Sie wurden also mit dem NSR evo3 aufgerüstet, dazu Kugellager an die Hinterachse und eine passende, etwas aufwändigere Lackierung umgesetzt.
Allgemein
Layoutänderung am Voralpenring
Es war ein Einfall in der Badewanne wie und wo ich am VAR 5.5 noch eine langsamere Passage umsetzen könnte, sie sollte leicht zugänglich sein, fahrerisch und technisch anspruchsvoll sein und sich in das bisherige Layout einfügen.
Also hingesetzt und am Streckenplaner einige Varianten umgesetzt, rausgekommen ist eine Passage wie ich sie mir vorgestellt habe, als Pilot hat man immer die Qual, lasse ich das Auto gleichmässig durch die Passage gleiten oder nutze ich die kurzen Geraden für jeweils kurze Beschleunigung, nach einigen hundert Runden habe ich selbst noch nicht rausgefunden was die schnellere Möglichkeit ist, wohl deshalb weil es von Auto zu Auto verschieden ist, die Lastwechselkurven fordern den die Autos genauso wie die Fahrer und zeigen die Grenzen des jeweiligen auf, aber wie man sich auch entscheidet, man hat immer das Gefühl….“es wäre doch schneller gegangen“.
Die Länge des VAR hat sich von 55,02m auf nun genau 60,04m verlängert und die Rundenzeiten liegen nun ca 1,5 sec höher, bei der ausgiebigen Testrunden erzielten die schnellsten Autos Rundenzeiten um die 14,5sec.
Sideways BMW M6 x2
Es hat ja seine Zeit gebraucht bis Sideways den M6 auf die Slotter los gelassen hat. Die Zeile sind ziemlich passgenau und meiner Meinung nach ist er auch relativ einfach aufzubauen, einzig die hintere Scheibe braucht irgendwie mehr Sorgsamkeit, bei einem von meinen Beiden fehlte leider der Hinterbau der Rücklichter, was allerdings beim fertigen Auto sogut wie nicht auffällt und auch das einkleben der Rückichter war keine grosse Sache.
Da ich die Autos für meine Serie meist nach Firmen gestalte deren Waren ich auch im Haus habe war eine Samsunglackierung schon lange fällig.
Mit dem Babyraptor lässt mit dem M6 ganz entspannt crusen, für den Voralpenring fehlt ihm aber zuviel power, also wurde der Baby durch einen NSR EVO3 ersetzt der ja ident mit dem schwarzen Raptor von Sideways ist:
Normalerweise hat er eine Übersetzung von 12 x 28, und damit läuft er wirklich gut, hab einen der Beiden mit 13 x 28 ziemlich lang übersetzt wird sich bei ernsthaften Tests rausstellen was zu den besseren Zeiten führt.
Ich finde die Sideways ja grundsätzlich als ganz schöne Autos, die Dachlinie des M6 ist Geschmacksache, für meinen Teil dürfte sie zu flach geraten sein, aber für ein Slotcar ist das ja kein Nachteil, erinnert mich irendwie an der Mosler der ja auch etwas flach gedrückt aus der Presse kam.
Was ich an Sideways allerdings so gar nicht abkann sind deren Achslager, sicher sehr schnell, allerdings ist deren Laufleistung für meinen Geschmack eine Zumutung, also gleich Kugellager verbaut.
So aufgebaut müssen sich die bereits erprobten NSR Corvette, AMG GT und Aston Martins schon sehr strecken um ihn nicht nur von hinten zu sehen.
2 Bentleys aus der Ramschkiste neu aufgebaut
Irgendwie ist so ein Bentley schon ein edles Gefährt, aufgrund von Gewicht aber doch nicht so konkurenzfähig, also wurden sie vor zwei Jahren zum Spassmobil aussortiert. Nun kam mir der Gedanke sie nochmals von neu aufzubauen, diesmal aber mit den 17,9 SD Felgen am Plafit S32 Fahrwerk und befeuert von einem SD2056, war gleich ein Riesenunterschied und sie gehen nun ordentlich vorwärts. Da ich einen Bentley eben als sehr edel sehe sollte er keine zu bunte, sondern eine eher dezente Lackierung bekommen die zu diesem Auto passt. Ich entschied mich für metallicgrün und perlmutweiß mit dezenten goldenen Details.
Dodge Viper aus der Schrottkiste
Zwei Vipers sind vor voriges Jahr in der Schrottkiste gelandet, beide waren von Beginn an nicht wirklich konkurenzfähig, hingen immer so 3-5 Zehntel hinter den Besten her und wurden aus der Serie genommen und für Gäste verwendet die einfach mal auf der Bahn fahren wollten.
MIt der Zeit ging das eine oder andere zu Bruch und als bei beiden die Motorhalter komisch spröde wurden und brachen landeten sie in der Kiste.
Da es in der letzten Zeit nicht wirklich neue Modelle gab die ich aufbauen konnte oder wollte holte ich die beiden raus, beide wurden komplett entlackt, die gebrochenen Teile wie Spiegel, Spoiler, Frontlippe wurden repariert, ein zersprungenes Scheinwerferglas aus dem Deckel eines Joghurts nachgebaut etc. Hab dann zwei rote Motorhalter aus ebenfall ausrangierten 991 von Scaleauto eingebaut und die fühlen sich deutlich „weicher“ als die vorherigen schwarzen an.
Das Chassis mit orig.Motor, neuem Ritzel und der 11×25 Übersetzung ohne Karosse getestet und entgegen meiner Erwartung liefen die beiden wirklich gut bis sehr gut.
Also hab ich mir für dieses amerikanische Auto eine passende Lackierung überlegt und das ist dabei rausgekommen, fährt sich wirklich gut und macht auf der Bahn eine gute Figur.
Ein Team, Zwei Serien
Gewünschte Autos
Recycling auf meine Art
Da ich ja in ländlicher Umgebung in eigenen 4 Wänden lebe galt schon seit Kindheit an, überlege gut was du wegwirfst, weil irgendwann kann man die meisten Dinge wieder gebrauchen, genauso war immer ein „wofür könnte Dies und Das auch noch zweckentfremdet nützlich sein“ in den Überlegungen. Das sich da natürlich immer wieder der Schuppen füllt ist logisch und somit trennt man sich von Dingen dann entgültig und führt sie dem Altstoffsammelzentrum zu.
Bei so einer Aktion ist mir beim aussortieren eine gewisse Art von Verpackung aufgefallen, früher waren ja die genau angepassten Verpackungen von Drucker etc aus Styropor, jetzt meistens aus so „luftigen“ Kunststoff (keine Ahnung wie der heißt), Als ich so Teile in den Fingern hatte dachte ich mir, der ist schön fest, nicht bröslig, hält seine Form auch bei intensiven Kontakt und wie ein Test ergab, super mit nem Cutter zu schneiden.
Da auf meinem neuen Voralpenring 5.5 einige scharfe reizvolle Ecken nach zum Teil über 10m langen Geraden vorhanden sind tut ist ein Einschlag in die Aussenbegrenzung nicht nur den eigenen Augen sondern auch dem Auto weh.
Einem Gastfahrer blieb sein Pharmaregler auf Vollgas stecken und abgesehen vom Sprung in der Karosse auch noch einer im Chassis, sowas ist nicht alltäglich, aber warum nicht verhindern wenn leicht verhinderbar.
Also dieses Verpackungsmaterial in die gewünschte Form geschnitten und jede Menge Chrashtests mit alten Modellen verschiedener Hersteller durch durchgeführt.
Ergebnis nach 11m Vollgas in die 90 Grad Kurve, keinerlei Schäden an den Autos, bei den C-Modellen flog mal ein einfach gesteckter Spoiler durch die Gegend sonst nichts, auch bei den oftmals als Joghurtbecher titulierten Modelle von NSR, Slotit, Sideways etc keine Schäden.
Nun ist dieses weiße Verpackungszeugs optisch kein Leckerbissen, also wie gestalten, mit Lack aus der Dose? ok, fand aber nicht wirklich Gefallen, dann fiel mit eine Rolle Panzertape ins Auge, schon viel viel besser, aber Anprallschutz in schwarz gefiel mir nicht wirklich, dann ein Gedankenblitz, bin doch mal vor Jahren beim Hofer (öster. Aldi) über Panzertape in knalligen Farben gestolpert und hab sie auf Verdacht (könnte man ja mal brauchen) mitgenommen, gesucht, gefunden, mit doppelseitigem Klebeband befestigt und was soll ich sagen, mir gefällts, schützt perfekt, kostet praktisch nichts und hat verblüffende Ähnlichkeit mit dem auf realen Rennstrecken verwendeten Anprallschutz.
Aber guckt selber